Polizeipräsidium Koblenz: Handschlagverweigerung ist ein Dienstvergehen
Nachdem im öffentlichen Dienst verstärkt Kolleginnen und Kollegen mit Migrationshintergrund eingestellt werden, ergeben sich im arbeitstäglichen Miteinander mitunter Umgangsformen und Verhaltensweisen, die angesichts einer unterschiedlichen kulturellen Sozialisation zwar verständlich, gleichwohl aber nicht akzeptabel sind. Dem Koblenzer Fall lag zugrunde, dass ein muslimischer Polizist anlässlich seiner Beförderungsfeier einer Kollegin, die ihm gratulieren wollte, den Handschlag verweigerte.
Volker Strohmeyer, ehemaliger Leiter der Abschiebehaftanstalt Büren, verstorben
Am 12. März 2018 starb Regierungsdirektor a.D. Volker Strohmeyer nach langer, schwerer Krankheit. Zu Beginn der 1970er Jahre trat der gelernte Bankkaufmann in den Dienst des Strafvollzuges. Es war eine bewegte Zeit, der Vollzug befand sich im Umbruch und unmittelbar vor seiner erstmaligen gesetzlichen Ausgestaltung.
Einkommensrunde für Bund und Kommunen 2018: Arbeitgeber verweigern konstruktive Verhandlungen
Die Gewerkschaften hatten auf die zweite Runde der Tarifverhandlungen große Hoffnungen gesetzt. Sie wurden allerdings durch die destruktive Verhandlungsstrategie der Arbeitgeberseite enttäuscht. Weder legte diese ein Angebot auf den Verhandlungstisch noch war sie zu zielgerichteten Verhandlungen und zur Erörterung der Vorstellungen der Gewerkschaften bereit. Die Kritik von DBB-Chef Ulrich Silberbach an den Arbeitgebern fiel dann auch eher harsch und unfreundlich aus.
Sozialdienst: Attraktive Arbeits- und Besoldungsbedingungen überfällig
Meist marschiert der Sozialdienst hinsichtlich der Besoldung mit dem gehobenen Vollzugs- und Verwaltungsdienst im Gleichschritt. Leider ist hier in den zurückliegenden Jahren der Sozialdienst etwas aus dem Tritt und bei der Übertragung von Führungsverantwortung ins Hintertreffen geraten. Insoweit hat die Justiz vorrangig auf die Generalisten der Verwaltung zurückgegriffen.
Tarifverhandlungen für den Bund und die Kommunen: Arbeitgeberseite gefällt sich in Blockadehaltung
Tarifverhandlungen laufen meist nach einem festen Ritual ab, von dem die öffentlichen Arbeitgeber auch in diesem Jahr nicht abweichen wollten. Die Gewerkschaftsforderungen mussten deshalb als überzogen und unverhältnismäßig zurückgewiesen werden, obwohl die öffentlichen Kassen mehr als auskömmlich gefüllt sind. Die Arbeitgeberseite will auf diese Weise deutlich machen, dass sie nachdrücklich verhandelt und ihre Mitglieder vor vermeidbaren Personalausgaben bewahrt.
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